Volcán Puracé (4756 Meter)

Wenn man einmal den langen Weg nach Popayán hinter sich gebracht hat, ist der Weg zum Vulkan nur noch ein Katzensprung. Bei gutem Wetter vom Stadtzentrum aus sichtbar ragt der Vulkankegel, der in manchen Jahreszeiten eine Schneehaube haben kann, aus der Zentralkordillere hervor. Der Berg kann auch an einem Tag bestiegen werden, dafür muss jedoch der früheste Bus genommen werden. Aus Gründen der Akklimatisierung empfiehlt sich eine Übernachtung im Besucherzentrum auf XXXX m.

Schwierigkeit: Mittel

Dauer: 1-2 Tage

Höhenmeter:

Distanz:

Ausgangsort: Popayán, 1740m.

Popayán ist die Hauptstadt der Provinz Cauca, ein kleines, jedoch hübsches Städchen mit vielen weiß-getünchten Gebäuden. Nach Popayán  gelangt man entweder mit dem Bus von Bogotá aus, der die Strecke über Pereira, Armenia und Cali nimmt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, einen Flug zu nehmen, was dank der Propellermaschine ein Abenteuer für sich sein kann.

Annäherung:

Von Popayán nimmt man einen Bus in richtung XXXX (2 Stunden). Dieser fährt nur wenige Male am Tag, sodass es sinnvoll ist, am Vortag bereits ein Ticket zu kaufen. Über eine abenteuerliche Bergstraße quält sich der kleine Bus die Anden hinauf – bis auf über 3000 Meter. Dem Busfahrer sage man, man möchte am „Cruce de la mina“ aussteigen, jenem Abzweig der unasphaltierten Straße, der zu einem Bergwerk fährt. Ab hier beginnt die Wanderung, man zweige rechts von der Hauptstraße ab und folge dem einzig möglichem, ebenfalls geschottertem Weg. Nach 30 Minuten halte man sich links auf dem Abzweig, der nach „Pilimbalá“ (Besucherzentrum) führt. Nach 15 weiteren Minuten kommt man dort an. Es besteht die Möglichkeit, in einer eigenen Hütte günstig zu übernachten, jedoch kann man auch das eigene Zelt aufstellen. Auch warmes Essen kann dort zu einem fairen Preis erworben werden. Der Nationalpark wurde vor einigen Jahren unter die Leitung der dort lebenden, einheimischen Bevölkerung gestellt. Ein geringes Eintrittsgeld muss gezahlt werden, auch ein Führer kann gebucht werden.

Aufstieg:

Direkt am Besucherzentrum geht der gut markierte Weg los. Zunächst geht es über Kuhweiden aufwärts. Auf einer Höhe von 3800 Metern passiert man einige Quellen mit kleinen Wasserfällen. Der Weg stößt auf 3920 Metern wieder auf eine Fahrstraße, welcher man bis zum Ende folgen muss. Ab hier wird der Weg steiler, man lasse sich nicht beirren und steige weiter, immer dem markierten Weg folgend, bergauf. Nach einem steilen Stück betritt man auf XXXXMetern ein ebenes Plateau bzw. steigt sogar einige Meter ab. Von hier ist bereits der Endaufstieg zu sehen, der sich in einer Zick-Zack-Linie den Vulkankrater hochzieht. Wer, am Kraterrand angekommen, möchte, kann diesen in ca. 30 Minuten umrunden.

Abstieg:

Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg, jedoch kann auch einfach der kompletten Fahrstraße bis zur Hauptstraße gefolgt werden, man kommt bei dieser Route allerdings nicht direkt am Besucherzentrum vorbei, um das restliche Gepäck aufzunehmen. Jedoch passiert man eine alte Schwefelmine. Der Schwefel wird direkt vor Ort mithilfe einer Jahrhunderte alt aussehenden Fabrik aus dem Stein gelöst – das zu beobachten lässt einen in eine andere Zeit zurückspringen. Zum Zeitpunkt der Recherche konnte man die Mine nicht besichtigen, wie in einigen Reiseführern vermerkt ist.

Dieser Weg ist deutlich länger und zieht sich aufgrund der Serpentinen etwas.

Bemerkung:

Der braune Vulkankegel, von weither sichtbar, bietet eine wundervolle Bergkulisse. Ein frühes Aufbrechen vom Besucherzentrum ist notwendig, um gute Wetterverhältnisse zu haben. Am Gipfel kann es sehr windig und kalt sein, zu mancher Jahreszeit ist eine Besteigung aufgrund des vielen Regens und der heftigen Stürme auch nicht möglich (Informationen darüber am besten im HostaltrailXXXX erfragen – sie stellen auch direkten Kontakt zu Bergführern her).

Die Nacht im Besucherzentrum kann kalt werden. Obwohl zahlreiche Decken vorhanden sind, empfiehlt es sich, einen Schlafsack mitzunehmen.

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